Wer eine Leinwand und einen Beamer in seine Man Cave einbauen möchte steht definitiv nicht alleine da. Denn was geht über einen schönen Filmabend? – Sei es mit Freunden oder den eigenen Söhnen. Einen Filmabend verbindet. Doch mit Leinwand und Beamer (und einer guten Anlage) lassen sich auch noch ein paar andere Dinge anstellen.
Willst du während eines gemütlichen Billard abends nebenbei ein paar Musik Videos laufen lassen, oder einfach nur geniale Lichteffekte in petto haben, so ist eine Leinwand mit Beamer genau das richtige für dich. Viele Amateure lassen den Beamer einfach auf eine weiße Wand projizieren. Alle erfahrenen Heimkino Besitzer wissen, dass das ein echtes No-Go ist. Denn die Qualität des Bildes hängt genauso sehr von der Leinwand wie vom Beamer selbst ab. Somit ist es also auch kein Wunder, dass es zahlreiche verschiedene Leinwandarten gibt.
Welche Leinwand darf’s sein?
Der Kauf der Leinwand hängt weniger vom Beamer als mehr von den Lichtbedingungen im Raum ab. Bei Räumen mit viel Streulicht kann es durchaus sinnvoll sein, sich für eine sogenannte Kontrastleinwand zu entscheiden. Eine Kontrastleinwand absorbiert einen großen Teil des Streulichtes und sorgt so dafür, dass Kontraste durch ein tieferes schwarz deutlich besser werden. Andererseits sind Kontrastleinwände häufig grau und wer diese in einem dunklen Kellerraum anbringt, kann auch gut auf sie verzichten. Denn eine weiße Leinwand gefällt den meisten doch besser.
Die nächste Frage die sich stellt ist, ob die Leinwand immer sichtbar sein soll. Auch hier hast du die Wahl zwischen verschiedenen Ausführungen und Produkten. So gibt es beispielsweise Rollo- oder Motorleinwände, welche sich einfahren lassen. Genauso gibt es Einbauleinwände, welche ganz in der Decke verschwinden können. Diese sind in der Regel auch etwas teurer im Vergleich zu Rahmenleinwänden. Rahmenleinwände haben wie der Name schon sagt einen festen, unveränderlichen Rahmen.
Guckst du hin und wieder Serien, manchmal aber auch Spielfilme? Dann ändert sich vermutlich das Format des angezeigten Inhalts hin und wieder. Das hört sich zwar erst mal nicht so tragisch an, kann aber, wenn du auf einer Leinwand guckst zu einem Störfaktor werden. Denn wechselst du beispielsweise von einer Serie auf einen Spielfilm, so tun sich meistens oben und unten schwarze Streifen auf. Diese sind beim Fernseher unvermeidbar, leuchten aber bei der Leinwand trotzdem hell und stören das Bild. Extra hierfür wurden Multiformatleinwände erfunden. Diese können das Format der Leinwand ändern, indem sie weiter aus- oder einfahren und von oben ein schwarzer Abdeckstreifen herunter fährt, der das restliche Beamer Licht dort absorbiert.
Fazit
Leinwände sind mindestens genauso wichtig wie der dazugehörende Beamer. Die Wahl der richtigen Leinwand hängt stark von den eigenen Bedürfnissen ab und nicht in jeden Raum gehört die gleiche Leinwand. Überlege dir also welche Funktion du benötigst und auf welche du verzichten kannst.