Ein Motorblock-Tisch ist mit Sicherheit eines der coolsten Accessoires für jede Man Cave. Der Motor, das Herz eines Autos, erhöht nicht nur den Puls eines jeden Petrolheads, er eignet sich nach seiner Laufzeit, gereinigt und aufpoliert, auch bestens als Standfuß für einen couchhohen Tisch. Er hat die perfekte Stabilität dafür, bietet schönste Industrie-Ästhetik und wird zusammen mit einer Glasplatte zum einzigartigen Möbel in deiner Cave.
Da stellt sich direkt die Frage: kaufen oder selbst bauen? Wir haben für dich recherchiert.
Kaufoptionen für Motorblocktische
Es wird schnell sichtbar, dass du für einen solchen Tisch sofort im vierstelligen Kostenbereich bist, und die meisten Tische haben sogar eine 2 vorne stehen. Es gibt einige Gebrauchtoptionen, allerdings ist die Ersparnis hier relativ gering, und das bei gleichzeitigem Risiko von Gebrauchs- und Abnutzungsspuren. Die Quellen sind vielfältig. Du kannst auf verschiedenen Verkaufsportalen suchen oder den Fachhandel online durchstöbern.
Eine Ausnahme haben wir mit der Seite Paul’s Car Art in den Niederlanden gefunden.
Hier gibt es zwar auch den Hochpreissektor, aber auch Tische unter 1.000 Euro, zum Beispiel mit Buick, Jaguar oder Alfa Romeo V8 Motorblock. Auch individuelle Bestellungen scheinen hier möglich zu sein. Allerdings fallen hier, je nachdem wo du wohnst, erhöhte Reisekosten oder sehr hohe Versandkosten an.
Oder doch selbst bauen, den Tisch?
Sicher, es gibt tolle fertige Produkte. Aber wo passt es mehr zu sagen „Selbst ist der Mann!“ als wenn es darum geht, einen Motor als Blickfang für dein Wohnzimmer oder deine Cave zu verarbeiten?
Zum einen sind Motoren ohne Tisch leichter und etwas geringeren Preisen zu erstehen, sei es in gebrauchtem Zustand oder als Bausatz. Mit letzterem hast du dann auch eine kostengünstige Option, mit der du je nach Satz ordentlich unter 1.000 Euro bleiben kannst. Zum anderen ist das Ganze wirklich kein Hexenwerk, das ist nicht nur etwas für erfahrene Heimwerker.
Vermutlich schlägt übrigens nichts die Möglichkeit, solltest du sie haben, das Herzstück einer selbst ausgeweideten Nuckelpinne zu säubern, in stundenlanger meditativer Betätigung zu reinigen und dann zum Tisch weiterzuverarbeiten.
Extras geben das gewisse Etwas
Für die Grundversion eines Tisches brauchst du dann nicht viel mehr als eine (Plexi-)Glasplatte, unter der der Motor seine volle Schönheit entfalten kann. (Dass hier keine opaken Materialien verwendet werden können, versteht sich hoffentlich von selbst.) Natürlich musst du dafür sorgen, dass die Platte plan auf dem Motor aufliegen kann. Das lässt sich, wenn es nicht per se gegeben ist, mit ein paar verschraubten Zylindern bzw. Kolben recht schnell herstellen.
Natürlich sieht dein Motorblock-Tisch auch ohne weiteren Schnickschnack großartig aus. Aber wenn dich der Hafer sticht, ziehst du noch ein paar LEDs durch den Block und kannst damit herrliche Lichteffekte erzeugen. Die Form der Glasplatte ist auch überdenkenswert, vielleicht sieht dein Motor mit einer runden oder ovalen Platte sogar besser aus? Du kannst auch das Gehäuse des Motors als Ablage umfunktionieren oder die Glasplatte in den Motor integrieren, indem du die Glasplatte mit einem Ausschnitt versiehst und mit dem Ventildeckel verschraubst. Der Fantasie sind in den Details keine Grenzen gesetzt!
Egal, ob du dir einen Motorblock-Tisch gekauft oder selbst gebaut hast: schick uns gerne ein Bild von deinem Prachtstück! Wir posten es dann auf unseren Social Media Accounts.