Eine selbst gestaltete, gut ausgestattete Bar ist ein Träumchen und kann Herzstück jeder guten Man Cave werden.
Am liebsten möchtest du sofort die Ärmel hochkrempeln und loslegen? Verständlich. Dennoch solltest du zuerst die wichtigsten Fragen klären und die Sache planerisch angehen. Folgende Fragen können dabei dein Leitfaden sein
Wo genau passt die Bar am besten hin?
Vielleicht hast du schon lange einen Ort im Auge. Aber schau dir deine Man Cave noch einmal mit ganz frischen Augen an: wo ist der ideale Ort? Wo habe ich genügend Platz, die richtigen Anschlüsse, und wo fügt sich die Bar am besten in den Raum ein (oder dominiert ihn, je nach Wunsch)? Und wie groß soll sie dementsprechend werden?
Genaues Ausmessen ist selbstverständlich das A und O jeder DIY-Aktion, deshalb sei es hier nur pro forma erwähnt.
Wie soll die selbst gebaute Bar aussehen?
Das Herzstück jeder Bar ist der Tresen. Eine genauere Anleitung, wie du ihn selbst bauen kannst, findest du in diesem Artikel.
Als erstes stellt sich die Frage nach dem Außenmaterial des Tresens und, passend dazu, der Schränke, Ablagen oder Regale, die an der Hinterwand angebracht werden.
Für diese Entscheidung ist die Frage hilfreich, ob du eher in Richtung Vintage, zeitlos oder futuristisch unterwegs bist.
Für einen selbst gebauten Vintage-Tresen bietet sich Holz, Stein oder Metall im Rost-Look an.
Eine zeitlose Bar kann unauffällige Paneele haben, die ihren Zweck erfüllen, ob sie nun aus Holz, Kunststoff o.ä. sind. Zeitloser Schick zeigt sich auch weniger im Material als in unauffälligen Farben und unaufgeregter Struktur. Andererseits könnte man auch eine Bar aus Marmor als zeitlosen Schick bezeichnen, nur ein paar Klassen höher.
Bist du eher futuristisch unterwegs, dann kannst du komplett out of the box denken. Den speziellen Look kannst du über das Material herstellen (Glas, Stahl, Kunststoffe), aber die größten Effekte ergeben sich hier meist über eine raffinierte Illumination. Glas und Kunststoffe können durch indirekte Beleuchtung selbst und in gewünschten Farben erstrahlen. Willst du auch die Form ungewöhnlich gestalten, dann solltest du besser ein DIY-Profi sein, denn das erfordert einiges an handwerklichem Geschick. Allerdings ist z.B. eine geschwungene Theke aus beleuchtetem Glas unbestreitbar ein Hingucker auf Jahre.
Bevor du dich dem Rest des Raums zuwenden kannst, musst du dir noch klar werden, was alles in der Theke selbst integriert sein soll: brauche ich ein Spülbecken, einen Kühlschrank, eine Zapfanlage, Elektrik (z.B. für Musik oder Beleuchtung)?
Wenn der Tresen doch eher gekauft werden soll, kannst du unter diesen Links stöbern:
Wenn du nur wenig Platz in deiner Cave hast, solltest du jedoch auf gar keinen Fall auf eine Bar verzichten. Es gibt auch platzsparende Alternativen, wie du hier siehst.
Und für die, die ihre Cave eher an den 70ern orientiert haben, gibt es auch Bars, bei denen der Samt schon integriert ist:
#LinksverdienenProvisionen
Wie gestalte ich den Raum um meine Bar?
Wer „Bar“ denkt, denkt oft nur „Tresen“. Wer aber vor einer Bar steht, dessen Blick wird sehr schnell vom Tresen auf die Wand dahinter gelenkt.
Für dich steht zunächst die Entscheidung an, ob sich alles, was du brauchst, in und auf der Theke befinden soll oder ob der Raum hinter dir als Keeper essenziell ist für Lagerung von Gläsern, Flaschen, Zutaten und vielleicht auch als Arbeitsfläche.
In letzterem Fall kannst du überlegen, dir Steh- und Wandregale im Stil des Tresens anzuschaffen, ggf. auch einen Schrank mit Arbeitsfläche.
Fast noch entscheidender ist die Wandgestaltung deiner Bar.
Für eine einfach Bar, die mehr oder weniger nur aus dem Tresen besteht, genügen vielleicht ein, zwei großformatige Bilder, die das Thema deiner Bar oder Cave aufnehmen könnten.
Es ist allerdings kein Zufall, dass Bars sehr oft einen Spiegel oder eine ganze verspiegelte Wand aufbieten und damit den Raum einerseits optisch vergrößern und andererseits oft auch die Anzahl der Flaschen und Lichter davor verdoppeln. Die Regel „Nichts vor den Spiegel montieren“ gilt überall, aber nicht in einer Bar.
Ganz pfiffig, aber nicht einfach umzusetzen ist es, ein Bauelement über der Theke anzubringen, das den Stil des Ganzen mit aufnimmt. Dies kann reine Deko oder auch zweckdienlich sein, zum Beispiel zum Aufhängen von Gläsern.
Ausstattung und Extras
An diesem Punkt kannst du dich schon stolz in die Brust werfen und sagen: ich habe meine eigene Bar gestaltet!
Es gilt allerdings noch einige Dinge zu entscheiden: Welche Gläser brauche ich, wie viele und in welchem Stil? Welches Flaschenarsenal möchte ich mir aufbauen? In einer futuristischen Bar ist oft weniger mehr, im zeitlosen Schick macht sich ein solide sortiertes Weinregal gut, und für Vintage-Fans werden Old Fashioned Whiskeys ein Muss sein.
Auch die Frage nach einem Bar Butler und einem passenden Cocktail-Set will geklärt werden. Nicht zuletzt ist die Beleuchtung das A und O, das deine gesamte Bar in Szene setzt. Deren Planung beginnt schon mit der Suche nach dem richtigen Ort und Entscheidungen beim Tresen, aber die Lichter sind auch das, was am Ende das i-Tüpfelchen auf das Gesamtwerk deiner selbst gestalteten Bar setzt.
Bar Butler gibt es in vielen Variationen, hier sind einmal zwei davon dargestellt.
#LinksverdienenProvisionen
Wenn du (vielleicht gar angeregt durch uns?) deine eigene Bar gestaltet hast, dann melde dich gerne bei uns. Vielleicht können wir ja über deine Bar berichten?!