Du möchtest einen einzigartigen Bartresen ganz nach deinem Geschmack? Dann solltest du darüber nachdenken, ihn selbst zu bauen. Wie bei so vielen Dingen ist auch hier der erste Schritt der schwerste. Wir helfen dir in diesem Artikel, an alles zu denken, worauf es ankommt. Du musst nur noch deine DIY-Fähigkeiten mitbringen, dann wird dein selbst gebauter Bartresen ein Knüller!
Der Tresen macht die Bar
Eine Theke selbst zusammenzuzimmern hat vor allem dann Sinn, wenn du deine gesamte Bar selbst gestalten willst. In diesem Artikel haben wir die Gesamtplanung der Bar mit allem Drum und Dran für dich zusammengefasst, damit du dich hier ganz auf den Tresen selbst konzentrieren kannst. Falls du also noch über Stil, Materialien und andere Grundfragen nachdenkst, solltest du, bevor du loslegst, zuerst dort hineinschauen.
Gehen wir ergo davon aus, dass du Ort, Aussehen und Außenmaterial deiner Bar schon für dich bestimmt hast und dich nun frisch ans Werk machst. Als erstes nimmst du – das versteht sich von selbst – den Zollstock (Gliedermaßstab für die Ausbilder unter euch) zur Hand und misst, vermutlich zum dritten bis vierten Mal, alles genau aus. Hierbei kommt es jetzt darauf an, eine mögliche Diskrepanz der Außenmaße zum Grundgerüst zu beachten, welches du im ersten Schritt bauen wirst. Wenn das Grundgerüst schon allen zur Verfügung stehenden Platz einnimmt, kannst du für die Verkleidung die schönsten Ideen haben, damit wird’s Essig sein.
Das Grundgerüst deines Bartresens
Du hast durchaus die Möglichkeit, eine Bar zu bauen, in der das Gerüst schon die ganze Theke darstellt. Ein Beispiel ist eine Bar aus Holzpaletten, die du abschleifen und bearbeiten kannst, ein anderes ein Tresen aus angestrichenem Porenbeton oder Stein, welchen du in vielen Fällen sogar naturbelassen einbauen kannst. Doch werden sich die meisten DIY-Liebhaber wohl für ein Holzgerüst mit Verkleidung entscheiden.
Für diesen Schritt spielt nicht die Ästhetik, sondern Stabilität und Funktionalität die erste Geige. Solange du nicht planst, auf deinem Tresen eine volle Mannschaft von Riverdance steppen zu lassen, musst du hier nicht auf massives Baurund- oder Brettschichtholz zurückgreifen, sondern solltest mit Kanthölzern oder auch Sperrholz gut bedient sein. Wichtig sind Querverstrebungen und solide Verschraubungen, damit nichts wackelt oder am Ende windschief dasteht. Je nachdem, wie du den Raum aufgeteilt hast, kann eine Wandverschraubung viel zu Stabilität und professionellem Aussehen beitragen. Wenn die Arbeitsplatte tiefer liegt als die Thekenfläche, geht es auch hier mehr um praktische Erwägungen als um das Aussehen. Trotzdem sollte sie sich harmonisch in das Gesamtkonzept einfügen.
Das Innenleben
Schon beim Konstruieren des Gerüsts sollten dir deine Ansprüche an deinen Tresen klar sein: Muss Platz sein für einen Kühlschrank, eine Zapfanlage, eine Spüle? Bringe ich Fächer für Gläser, Zutaten oder andere Ausstattung unter? Wo kommt der Abfall hin? Während ein Kühlschrank eingeschoben und eine Spüle in die Arbeitsplatte eingehängt werden können, ist es bei Schränken sinnvoll, sie selbst durch einfache Brettverbindungen zu schaffen. Dafür bieten sich ggf. genormte Regalbretter an, die eventuell kostengünstiger als Zuschnitte aus dem Baumarkt sind.
Weitere Fragen, die du dir im Vorfeld beantwortet hast, sind die nach Elektro- und Wasseranschluss und Beleuchtung, die meist schon mit dem Grundgerüst angelegt oder zumindest im Hinterkopf behalten werden müssen.
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Die Front – der Hingucker deines selbst gebauten Bartresens
Die Verwandlung eines nüchternen Holzkonstrukts in das Herzstück deiner Mancave vollzieht sich beim Anbringen der Front. Was hast du dir Originelles ausgedacht? Ist es eine geschwungene Form, eine besondere Bearbeitung, Beleuchtung oder das Material selbst, das deinen Bartresen einzigartig macht?
Für besondere Formen braucht es beträchtliches handwerkliches Geschick. Aber auch für die Nichtschreiner unter uns gibt es tolle Möglichkeiten. Holz, das meistbenutzte Material für Bartresen, lässt sich durch Abschleifen, mit Farbe Anstreichen oder mit Öl Bearbeiten in seinem Charakter stark verändern.
Um der Bar durch den Tresen das gewünschte Flair zu geben, kannst du die Front noch weiter bearbeiten. Warum nicht, wenn du ein Waikiki-Thema hast, die Front noch zusätzlich mit Muscheln bekleben oder mit Stroh verkleiden? (Letzteres dann aber bitte nicht auf dem Boden herumliegen lassen …)
Oder mach dir, als Spirituosen-Fan eine Schablone mit einem Dandy oder einer Fledermaus und sprüh das Gewünschte vorne auf (natürlich unter Beachtung des Copyrights)!
Hast du eine glatte Frontfläche, kannst du darauf einen beliebigen Fotodruck anbringen, was die Möglichkeiten der Gestaltung nahezu ins Unendliche anwachsen lässt.
Viel Spaß beim Ausbaldowern!
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